„Prävention ist gut.“ Hierin sind sich alle einig. „Prävention muss gestärkt werden.“ Auch hierüber herrscht uneingeschränkt Einigkeit. Bedauerlicherweise reicht dieser erfreuliche Konsens aber nur bis zu der Frage, wie die Stärkung der Prävention erfolgen soll. Über das „Wie“ gehen die Meinungen erheblich auseinander. Die einen fordern ein steuerfinanziertes Präventionssystem, weil sie die Verantwortung mehr oder minder ausschließlich beim Staat sehen. Die anderen sprechen von einem gesamtgesellschaftlichen Auftrag, dessen Organisation wiederum dem Staat obliege. Wieder andere verweisen auf den Beitrag, den ein von ihnen vertretenes Konzept für die Prävention zu leisten imstande ist, und fordern im Rahmen der Stärkung von Prävention eine Förderung ihres jeweiligen Konzeptes. Die Reihe ließe sich noch fortsetzen, verdeutlicht allerdings auch schon in der Kürze, dass die Diskussion um eine sinnvolle Stärkung der Prävention derzeit gekennzeichnet ist von einigen Unschärfen, die hier kurz angerissen werden sollen, bevor am Ende des Beitrags der Stand der Überlegungen des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) in seinen Grundzügen skizziert wird.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2004.05.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-05-01 |
Seiten 115 - 118
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