Die zurzeit in Österreich eingeleitete finanzielle Konsolidierung der Krankenkassen ist zwar ein erster wichtiger Schritt. Zur langfristigen Absicherung des Gesundheitswesens muss es aber auch zur Konsolidierung und Kostendämpfung bei den Spitälern und zu einer Finanzierung aus einem Topf kommen. Letztere garantiert, dass das Gesundheitswesen in Österreich von einer einrichtungs- zu einer patientenorientierten Versorgung kommt. Noch viel wichtiger aber ist, dass zuerst der Topf hergestellt werden muss, bevor die Diskussion über die verteilende Hand stattfindet. Derzeit fließen die finanziellen Mittel für das Gesundheitswesen – in Summe immerhin 27 Mrd. € (inklusive Privatausgaben) – in verschiedene Töpfe, was nicht nur zu Reibungsverlusten zwischen dem intramuralen (Spitäler) und extramuralen (niedergelassene Ärzte) Bereich führt, sondern auch zu einem unerwünschten Patientenverhalten, wie etwa dem Einholen von unnotwendigen Doppelbefundungen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2009.11.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 11 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-11-16 |
Seiten 308 - 311
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