Das Verhältnis der aktuellen gesellschaftspolitischen Diskussion zum Visionären ist zwiespältig: Einerseits werden Visionen als typisches Symptom psychischer Erkrankung diskreditiert, andererseits wird der Mangel an Visionen beklagt, aufgrund dessen es keine ,Politik aus einem Guss‘ und‚echten Reformen‘ gäbe. Gerade die Sozialpolitik gerät zwischen alle Stühle: Einerseits werden sozialpolitische Visionen als ‚Sozialutopismus‘ belächelt, andererseits gilt sozialpolitische ‚Stückwerkspolitik‘ als Indikator für Charakterschwäche und Niedergang der politischen Klasse. Der folgende Beitrag versucht in dieser verfahrenen Situation einen Brückenschlag zwischen den unveränderten Prinzipien und Notwendigkeiten sozialpolitischer Intervention und den veränderten Akzenten im sozialpolitischen Instrumentarium. Hierbei wird sich zeigen, dass der Sozialstaat der Zukunft schon heute Kontur gewinnt und dass sich die Akzente der weiteren Entwicklung recht klar und konsistent herausstellen lassen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2004.01.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-01-01 |
Seiten 12 - 16
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