Nachdem sich Spitzenverbände der Krankenkassen und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) am 13.5.2004 nach langjährigen und schwierigen Verhandlungen endgültig auf einen neuen Einheitlichen Bewertungsmaßstab für ärztliche Leistungen, den EBM 2000plus, einschließlich eines dazugehörigen Mengensteuerungskonzeptes zum 1.1.2005 einigen konnten, atmeten alle Beteiligten erst einmal kräftig auf: Endlich war die „Dauerbaustelle EBM“ abgeschlossen, das größte Reform-Projekt auf dem ambulanten Sektor schien „in trockenen Tüchern“. Doch zu früh gefreut: Auch in diesem Projekt – wie in den meisten anderen Reformbaustellen – kehrt keine Ruhe ein. Zunächst wurde harsche Kritik an der Datengrundlage aus den eigenen Reihen der Ärzteschaft laut, später fällte der Länderausschuss der KBV ein ablehnendes Votum. Deshalb musste der Bewertungsausschuss am 29.10.2004 ein „Machtwort“ über das Schicksal von EBM 2000plus und Regelleistungsvolumina sprechen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2004.12.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 12 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-12-01 |
Seiten 320 - 321
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